HappyDays vom 28.02.2014
US-Hitparade vom 5. Dezember 1964


Wie immer zu Beginn des Winters bringt auch die 252. Ausgabe der HappyDays eine amerikanische Hitparade, diesmal vom 5. Dezember 1964. Es ist der Geburtstag von John Rzeznik von den Goo Goo Dolls. Ihr einziger Hit in den deutschen Charts: "Give A Little Bit", 2005 eine Nummer 78.

Das Jahr 1964 war in den USA das Jahr der "britischen Invasion". Nie zuvor waren britische Musiker erfolgreicher in den amerikanischen Charts. Die Liste beginnt auch diesmal mit den Bubbling-Under-Titeln, also den Plätzen 132 bis 101 der Hitparade. Den Anfang macht Jackie Ross, mit "Haste Makes Waste" auf Platz 132. Ihr größter Erfolg: der Nr. 11-Hit "Selfish One" im selben Jahr. Auf Platz 130 folgt dann bereits der erste Brite. Es ist Adam Faith mit seinem Titel "It"s Allright", erschienen als B-Seite seiner Single "I Love Being In Love With You". Eine britische Beatband liegt auf Platz 115: Gerry And The Pacemakers aus Liverpool. Ihre Aufnahme "I"ll Be There" erreichte später in England Platz 15 und in den USA Platz 14. Einen Platz höher, auf 113 liegt der Entertainer Sammy Davis jr. mit seinem 15. Hit "Don"t Shut Me Out". Sein größter Erfolg "Candy Man" aus dem Film "Willy Wonka und die Schokoladenfabrik" erreichte 1972 die Nummer 1.

Den Anfang der "Hot 100" macht Phyllis McGuire mit ihrem Titel "I Don"t Want To Walk Without You" auf Platz 100. Sie war Mitglied der McGuire Sisters und hatte als Solistin nur diesen einen Hit, während sie zuvor mit Ihren Schwestern 30 mal in der Hot 100 stand. Auf Platz 99 liegt der Schauspieler Richard Chamberlain mit seiner Aufnahme "Rome Will Never Leave You" aus seiner Fernsehserie "Dr. Kildare". Bei uns ist er am Besten bekannt als "Pater Ralph" in der Serie "Die Dornenvögel".

Eine englische Beatgruppe liegt dann wieder auf Platz 89, The Animals mit "Boom Boom". Der Titel stammt aus ihrem Album "The Animals On Tour", trotz des Titels war dies kein Live-Album. Auf Platz 81 liegt eine belgische Instrumentalformation "The Waikikis" mit ihrem größten Hit "Hawaii Tattoo". In Deutschland erreichte dieser Titel die Nummer 4 und zwar schon drei Jahre zuvor.

Auf Platz 80 folgt dann "Leader Of The Laundromat" von den Detergents. Es ist eine Parodie auf "Leader Of The Pack" von den Shangri-Las und auf Platz 73 folgt eine Engländerin: Sandie Shaw singt "(There"s) Always Something There To Remind Me". In England erreichte der Titel die Spitzenposition der Charts, in den USA nur Platz 52. Auf Platz 62 liegt ein typischer Balladensänger jener Jahre: Matt Monro, auch er ein Engländer. Sein Titel "Walk Away" wurde von Udo Jürgens für den Eurovision Song Contest geschrieben und von Jürgens dort als "Warum nur, warum" präsentiert, er erreichte damit Platz 6 bei der Veranstaltung. Eine britische Band macht den Abschluss. The Searchers liegen mit dem Titel "Love Potion Number Nine", im Original von den Clovers gesungen, auf Platz 61.

Viel Spaß wünscht

Ted


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